Der Mensch hat schon sehr frühzeitig begonnen die Erzeugnisse der Bienen zu nutzen und die Bienen ab Mitte des 16. Jahundert als Nutztier zu halten. Doch die Wehrhaftigkeit der Biene machte es dem Menschen nicht leicht an das süße Gold zu gelangen. Also machte man sich Gedanken, wie man die Biene besser bearbeiten kann. Durch Beobachtungen stellte man zwischen den Völkern zum Teil große Unterschiede fest und versuchte diese zu nutzen. Durch die Erfindung des beweglichen Wabenbaus wurde dies möglich.
Die ersten Zuchtversuche erfolgten um 1855. Anfang des 20. Jahrhunderts ist durch viele Erfindungen die Zucht in Schwung gekommen. In den 30-er Jahren sind in Sachsen zahlreiche Belegstellen eröffnet worden. Zur Wende 1989/90 hatten wir in Sachsen 22 Belegeinrichtungen.
Heute haben wir 6 Belegstellen wovon zwei einen gesetzlichen Schutzradius haben. In unseren Landesverband sind alle drei Bienenrassen Zuhause. Carnica, Buckfast und Dunkle Biene.
Unsere Sächsischen Züchter legen viel Wert auf sanfte, leistungsfähige und varroatolerante Bienen.
Erfahren Sie mehr über
Zuchtrichtlinien (ZRL) des Deutschen Imkerbundes
Die ZRL des Deutschen Imkerbundes beschreiben Grundlagen und Ziele einer planmäßígen Bienenzüchtung. Sie regeln die Anerkennung von Züchtern, Zuchteinrichtungen und Zuchtmaterial im Sinne einer Qualitätssicherung. Koordiniert wird das Zuchtwesen in Deutschland vom Zuchtbeirat des Deutschen Imkerbundes.
Überregional tätige Merkmalsuntersuchungsstellen
Adressen von zugelassenen Merkmalsuntersuchungsstellen, die derzeit Bienenproben
annehmen.